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Handlung des Films:

TATORT - Am Ende geht man nackt



Bei einem Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Bamberg kommt es zur Explosion einer Gasflasche: Ein Bewohner muss notoperiert werden, eine weitere Bewohnerin, Neyla Mafany aus dem Kamerun, wird in einem mit Magnetschloss verriegelten Vorratsraum tot aufgefunden. Die Obduktion ergibt als Todesursache eine Rauchvergiftung. Paula Ringelhahn, Wanda Goldwasser und Sebastian Fleischer nehmen die Ermittlungen auf. Ihr Kollege Felix Voss, der von einer Reise in den Kaukasus zurückgekehrt ist, schleust sich als tschetschenischer Flüchtling in die Unterkunft ein, um so undercover ermitteln zu können. Neyla Mafany arbeitete als Schreibkraft im Büro von Anton Bernhart und hatte mit ihm ein Verhältnis. Vermittelt hatte die Stelle dessen Frau, Michaela Busch, die als ehrenamtliche Helferin in der Unterkunft arbeitet und am Tatabend anwesend war. Sie gibt zu, in Gedanken Neyla unzählige Male umgebracht zu haben, doch hätte sie ihren Mann dadurch nicht zurückgewinnen können. Ringelhahn glaubt ihr. Sie konzentriert sich somit auf Sascha Benedikt, den Vermieter der Unterkunft, der gerade erst den Versicherungsschutz für die Feuerversicherung dieses Objektes auf das Dreifache erhöht hatte. Er begründet es damit, dass die Bewohner trotz Verbots mit Gaskocher kochen. Einen Beweis für dessen Verstrickung kann Ringelhahn nicht erbringen. Als anhand von Überwachungsaufnahmen und Zeugenaussagen der rechtsradikale Benjamin Funk als derjenige ermittelt werden kann, der den Brandsatz geworfen hat, leugnet dieser, von Benedikt dazu einen Auftrag erhalten zu haben. Allerdings wohnt der Arbeitslose sehr günstig in einer Immobilie Benedikts.
Felix Voss freundet sich in der Flüchtlingsunterkunft mit dem sechzehnjährigen Basem Hemidi aus Damaskus an. Der Marokkaner Said Gashi ist der Drahtzieher für jegliche Aktivitäten der Asylsuchenden, er vermittelt sie gegen erhebliche Provision an die ohne Anmeldung arbeitende Firma Putzengel und organisiert auch Einbrüche. Ihm traut Voss alles zu. Nachdem er versehentlich enttarnt wird, kann er nicht weiter undercover ermitteln und verlässt das Lager. Er hätte zu gern Basem Hemidi geholfen, doch dieser wendet sich von ihm ab, weil er sich verraten fühlt. Trotzdem fasst Voss den Entschluss, den Minderjährigen zu sich zu nehmen. Als er ihm dies mitteilen will, muss der Kommissar feststellen, dass sich Basem von Said dazu überreden lassen hatte, bei einem Einbruch mitzumachen. Voss und Ringelhahn eilen zu dem gerade gemeldeten Einbruch, aber Voss kommt zu spät. Der Hausbesitzer hat auf die Einbrecher geschossen und Basem dabei tödlich getroffen.
Nach Abschluss der kriminaltechnischen Untersuchungen stellt sich heraus, dass der Neodym-Magnetschalter der Tür aufgrund der großen Hitze oberhalb der Curie-Temperatur funktionsuntüchtig geworden war und die Tür nicht mehr entriegelt werden konnte. Eine mutwillige Handlung, um Neyla Mafany in dem Raum einzusperren, lag somit nicht vor.


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